Mag. Franz Fellner
ist 1958 in Vöcklabruck geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Attnang-Puchheim und lebt jetzt in Wien, Villach und Attnang-Puchheim. Er studierte Soziologie, Ethnologie, Türkisch und Musikwissenschaft an der Universität Wien (Mag. Phil.), Tonmeister an der Universität für Musik und darstellende Kunst (mdw) Wien, Mandoline bei Lieselotte Jancak am damaligen Konservatorium der Stadt Wien (jetzt MUK Privatuniversität der Stadt Wien, Abschluss mit der Lehrbefähigungsprüfung mit Auszeichnung) und Komposition bei Jakob Gruchmann am Konservatorium Klagenfurt (jetzt Gustav Mahler Privatuniversität, GMPU, Abschluss mit zwei Künstlerischen Diplomen). Er spielte mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, den Niederösterreichischen Tonkünstlern, der Jungen Philharmonie, der Staatsphilharmonie Budapest u.a. in der Wiener Staatsoper, Volksoper, Kammeroper und bei den Salzburger Festspielen. Mitwirkung bei den Seefestspielen Mörbisch 2010. Franz Fellner war Gründungsmitglied der Wiener Tschuschenkapelle. Weiters Auftritte mit Lena Rothstein, Loukia Agapiou, Lakis und Achwach, Marios und Julie, Willi Resetarits, Ensemble Voceviva. CD-Aufnahmen sowie Rundfunk- und Fernsehauftritte im In- und Ausland. Seit vielen Jahren Lehrer bei den VAMÖ Mandolinen- und Gitarrenseminaren seit 2010 Fachgruppenleiter für Gitarre und Mandoline des VAMÖ.
Sein kompositorisches Schaffen ist ebenso vielfältig wie seine Musikertätigkeit. Aufführungen seiner Werke u.a. durch Burgkapelle Bratislava (Orchester aus Mitgliedern der Slowakischen Philharmonie), Ensemble „la corda“, Zitherorchester „Draustadt Villach“, „neues wiener mandolinen- und gitarrenensemble“, Austrian Cecilien Ensemble. Mehrere Auftragskompositionen für Preisträger von prima la musica. Viele Aufführungen seiner Stücke in Österreich, Deutschland, Slowenien und Italien. Auftragswerke für „Zither 7“, Gasteig, München 2008. Komponistenportrait mit Aufführung von 7 Stücken beim Halleiner Hackbretttag 2009. Zwei Auftragskompositionen für das internationale Zupfmusikfestival 2010 in Bruchsal (Baden-Württemberg). Aufführung mehrerer Stücke von ihm auf Einladung der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg, Hochschule für Musik und Theater München 2011.
Kompositionsauftrag des Festivals der Regionen 2011 zu einem abendfüllenden Werk für großes Orchester, Chor und Solisten, „Why Attnang? – Eine Eisenbahnsymphonie“. (Uraufführung: 29.6.2011)
26.4.1012: Uraufführung von „Soundscape“, eines 4-Sätzigen Werks für sechs Hackbretter im Gasteig durch die Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg, Hochschule für Musik und Theater München.
2016 Kompositionsauftrag eines Stücks für das große Mandolinenfestival in Neapel, welches dort im August 2017 bei der Eröffnung aufgeführt wurde, Auftragskompositionen für den italienischen Mandolinenvirtuosen Mauro Squillante. Ebenso Aufführung eines weiteren Stücks mit Neuer Musik für Hackbrett solo („Metamorphosen“) durch Lisa Niederkofler, eine Studentin von Prof. Ilse Bauer-Zwonar am Kärntner Landeskonservatorium (1. Preis mit Auszeichnung bei prima la musica) und Übertragung im ORF.
Im Jahr 2018, wurden u.a. vom „KünstlerOrchesterWien“ sein Orchesterwerk „Campane di Venezia“ sowie von MusikerInnen des Konservatoriums Klagenfurt die Musik zum Stummfilm „Die freudlose Gasse“ von Georg Wilhelm Pabst (1925) und seine acht Lieder für Sopran und Klavier nach eigenen Texten uraufgeführt (Sopran: Irina Vexler, Klavier: Natalia Kaminska). Aufführungen eines weiteren Hackbrettstücks mit Neuer Musik („Impromptu“) an der Musikuni München (2019) durch Rosemarie Pulvermacher und eines Ensemblestücks mit Vierteltönen „Microchroma“ an der GMPU. Einige dieser Werke wurden in Ö1 gesendet.
Einige Stücke von ihm sind im IBZ-Musikverlag erschienen.
Auch musik- und sozialwissenschaftliche Beiträge hat Franz Fellner veröffentlicht.